Dan Bull und Extrinsische Motivation in Videospielen
Eine meiner grandiosen YouTube Abonnements ist Dan Bull. Er rappt zu verschiedenen, oft aktuellen Themen, mal politisch, mal Videospiele, mal eigene Songs.
Politische gab es schon sehr viele sehr gute. Als eines der letzten sei jenes zu SOPA genannt/-linkt. Als Videospiel-Beispiel sei zu Skyrim gelinkt. Sein letztes Album „Face“, dass er kostenlos anbietet, aber auch digital vertreibt, etwa bei 7digital, hat er auch auf YouTube komplett hoch geladen. Ein Song der mich sehr berührt hat ist „A portrait of the Autist“, in dem er scheinbar von sich selbst singt. Von seinem Autismus, und wie seine Lieder ihm helfen sich auszudrücken. Sehr aussagekräftig. Dies hat sich auch in den Kommentaren widergespiegelt, in dem sich Autisten und Angehörige und Freunde von Autisten geäußert haben.
Sehr beeindruckt hat mich auch wie ausführlich und persönlich er sich auf seiner Webseite beschreibt.
Das neueste Video ist zu Modern Warfare. Die beiden höchstbewerteten Kommentare gefallen mir natürlich (Great beat, rhythm, and flow. Should have picked another game though. Modern Warfare is a pile of wank .
und You make Modern Warfare sound like a good game, though it isn’t. That’s pretty good.
). In den Kommentaren finden sich – wie zu erwarten – Stimmen zu Battlefield 3. Da muss ich immer daran denken, wie Bf3 auch nicht viel besser ist und total auf extrinsische Motivation setzt, statt auf intrinsische. Obwohl letztere nachgewiesenerweise wesentlich befriedigender und spaßiger ist. Und daran, wie wenigen dies bewusst ist, dass sie durch die ganzen Unlocks, Achievements, etc extrinsisch motiviert werden, und was dies in letzter Konsequenz bedeutet.