Festplatten – Partitions-Design
Wegen beschädigter Produktionsanlagen in Japan ist eine Preiserhöhung, von Festplatten, von bis zu 10 % absehbar (auch 40 % der NAND-Chips wurden in Japan gefertigt, wie ich erst irgendwo gelesen habe …). Nachdem meine letzte Festplatte (interessanterweise die dritt- und nicht die viertälteste) kaputt gegangen ist (Datensicherung ging glücklicherweise noch) wollte ich schon länger eine Neue kaufen. Beim schauen habe ich festgestellt, dass es 2 Terrabyte schon für 64 € gibt. Vor einem (bis 2?) Jahr gab es für das selbe Geld die Hälfte an Speicher.
Bisher war es mir eigentlich recht egal, dass die Green-Serie von Western Digital eventuell etwas langsamere Zugriffszeit und Throughput hat. So viel sollte das ja nicht ausmachen und was von der HDD gelesen werden muss, muss soo schnell ja nicht sein. Oder? Vorteile der Greenserie sind natürlich weniger Verschleiß, weniger Energieverbrauch bzw. höhere Effizienz, und geringere Abwärme. Alles in allem ökologischer. Ich habe dann trotzdem noch einen der Testberichte angeklickt, und letzlich lege ich mir nun doch eine Varianz zu. Die energiesparenderen und performanz-effizienteren Green Modelle für die Masse an Daten. Eine andere, mit 7200 rpm (Umdrehungen pro Minute), dagegen für Windows, und die Steam/Programme/Spiele Partition. An sich reichen die Green Modelle aber auch aus, mit denen kam ich bisher auch super zurecht. 🙂 Die Green Modelle von Western Digital haben, nicht genauer spezifiziert und von Modell zu Modell unterschiedlich, zwischen 5400 und 7200 rpm.
Die Daten und Partitionen strukturiere ich schon immer gerne. Thematisch passende Dateien gehören gut Baumverzeichnis-strukturiert zusammen, damit man Dinge auch findet. Vor allem mit einer Masse und Varianz an Daten, wie ich sie habe. Und wenn Programme schon auf eine Partition mit Unterverzeichnissen und eine weitere in x86 und x64 Ordner verteilt sind, dann wird es auch schon unübersichtlich. 🙂 Die wichtigsten Daten sind bei mir stets auf den Partitionen der neuesten Festplatten. Eine Sicherheitsmaßnahme, auch wenn bekannt ist, dass Festplatten keine strenge Ausfallswahrscheinlichkeit abhängig der Zeit haben, sondern wenn eine Festplatte mal lange läuft (3-4 Jahre), dann ist die Wahrscheinlichkeit auch relativ hoch, dass sie dies noch weiterhin tut.
Wenn ich mir jetzt noch eine schnellere zulege, dann kommt neben dem Sicherheitsaspekt noch eben dieser Geschwindigkeitsaspekt hinzu und, wie oben erwähnt, müsste die Windows Partition und Programme auf die schnellere Festplatte. Mit einem Terrabyte sollte dies aber wohl ausreichen, auch wenn Steam alleine schon 330 Gigabyte hat (nicht einmal alles installiert), und Entwicklungs IDEs und SDKs auch nicht gerade klein sind.
Außerdem werde ich mir endlich mal eine extra, dedizierte Festplatte nur für Backups zulegen. Momentan sind meine Daten teilweise auf den internen Festplatten mehrfach verteilt, damit auf jeden Fall eine Sicherung vorhanden ist. Eine extra Sicherungsfestplatte dürfte aber trotzdem besser sein, vor allem für die Struktur. Könnte natürlich trotzdem sein, dass die wichtigsten Daten weiterhin, wie bisher auch, redundant auf mehreren Festplatten zu finden sind. Aber die weniger wichtigen (trotzdem sehr wichtig! ist natürlich eine relative Bewertung) Daten könnte ich dann auch mal sichern.
Hierzu kam natürlich die Überlegung die Sicherung auf eine externe Festplatte zu verfrachten. Letztlich bekommt man dort aber für einen höheren Preis nur 2 statt 3 Jahre Garantie. Das allein reicht mir schon eine interne Festplatte zu verwenden. (Und selbst wenn sie nicht mehr ins Gehäuse passt, was sie bei mir tut wenn ich die älteste 250 Gig raus mache, kann man auch eine interne extern lagern oder sich eine Hülle basteln.)
SSDs sind mir noch zu teuer und damit im Speicher zu begrenzt. Da hätte ich nur noch wesentlich mehr zu managen, in Sachen, was kommt da drauf, was nicht. 🙂
Der Plan, den es umzusetzen gilt, weshalb dann auch noch ein paar Partitionen vereint werden müssen:
- HDD 1
- Windows & Programme
- Linux Mint & Programme
- HDD 2 & 3
- Daten – klein und groß, in Verwendung: Musik, Dev, VMs, Bilder, pers. Daten
- Daten – groß und langlebig: Installer, Patches, Mods, Systemimages, Spieleinstaller, Videos, Anime, Backup der wichtigsten Daten von anderer Daten-Partition und HDD 1
- Groß-temporäre Daten: Roh-Video, encodierte, etc
- HDD 4
- komplettes Backup aller eigenen Daten (Programm-Installer etc., die ich wieder herunterladen kann nicht – aber der Rest, nicht so einfach ersetzbares)
Soweit der Plan. Gestern hatte ich angefangen dass hier zu schreiben, heute habe ich bestellt. 🙂
Wie, durch die nicht-Erwähnung anderer Festplatten /-hersteller, angedeutet bin ich von Western Digital absolut überzeugt. Die Leisten bei mir und in Tests super Dienste. Das absolute Gegenteil, was ich nie wieder verwenden würde, ist Seagate, mit ihren hohen Ausfallraten. Es gibt natürlich noch andere Alternativen, die auch gut sein mögen, aber Western Digital liefern Top-Leistung, und sind zudem bei der Preis-/Leistung immer vorne (mit dabei).
Zusätzlich kam noch ein Netzteil hinzu. Wenn das meinem Pre-Boot Problem der Grafikkarte nicht hilft, dann liegt es definitiv an der Grafikkarte.